Freitag, 22. Dezember 2006
Yolita
Yolita hiess unser Schiff. 4 Tage, 3 Naechte, ganz viel richtig leckeres Essen, eine nette 5 koepfige Crew, ein Naturguide, 9 andere Passagiere, die man halt auch mitnehmen muss und Carolina, die zum Glueck auch noch da war.
Riessenschildkroeten, Wasserschildkroeten, Minipinguine, knallrote Krebse, Seehunde, Seehundbabies, Blaufusstoelpel, Pelikane, Marine Iguanas in allen Groessen, Langusten, Oktopusse, Haie, viele Fische, Frigattevoegel (die mit dem roten Ballon zum balzen) und noch viele andere Tiere...und alle spazieren einem direkt vor der Nase rum. Eine Languste und der Oktopus beim schnorcheln waren (Dank dem Kapitaen) aber das einzige, das wir anfassen durften. Dabei wuerde man vor allem die Seehunde am liebsten mitnehmen!
Man faehrt zu ein paar Inseln und schaut sich die an. Der Guide erklaert Natur und Getier und alles ist unglaublich interessant. Schule, wie man sie gern oefter haette! Evolution anhand von Inselhopping nachvollziehen koennen.
Man kann nicht sagen, dass die Inseln immer unglaubliche Bilderbuchschoenheiten sind. Eine auf unserem Boot meinte "Aeh, schon wieder ne Insel! Die sind doch eh alle haesslich!" Aber ich denke, die wuerde bei der 3-taegigen Bolivienwuestentour auch wie die 3 lesenden Englaender sagen:" Wieso rausschauen? Ist doch alles nur Wueste!"
Aber es ist immer anders! Immer andere Pflanzen, Steine, andersfarbiger Sand, die Entstehung, das Alter, die Entwicklung der Pflanzen und Tiere, ... die Auswirkungen vom Festland, der Eingriff der Menschen, der Einfluss der anderen Insel, Meeresstroemungen,...

Auf einer richtig schoenen Insel war ich dann nach unserer Tour. Auf Isabella. Traumstrand und ruhiges nettes Doerfli, schlafen im Zelt -- spitze!
Aber auch die Insel ist nur schoen in bestimmen Bereichen. Weiter innen besteht auch wieder alles nur aus trockenen Mangroven und aus Lava. Die Haeuser im aeusseren Bereich des Dorfes stehen direkt auf Lavagestein und die im Innenbereich direkt auf Sand.
Fuer uns "schoen" ist immer mit gruen auch verbunden. Am Strand gabs dann gruene Palmen und auch die Mangroven waren gruen...da ists dann halt "schoen": klares tuerkises Meer, weisser Strand, Palmen,....

Was auch wunderschoen war auf Galapagos: Es gab keinen Muell auf den Strassen und in den Bueschen! Der Muell kommt in den Muelleimer! Schoen so!
Und es wir ein Bewusssein dafuer geschaffen, wie wichtig es ist, diese Welt zu schuetzen!!
Aber auch hier gibts damit noch Probleme. z. B. die Fischer. Wenn doch 75% vom Fischfang leben, wie soll man ihnen da verstaendlich machen, dass sie doch besser damit aufhoeren sollten...?!?

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