Donnerstag, 19. Oktober 2006
Sorata
ennasus, 02:56h
Wir haben die heissen Laender nunverlassen und haben das erste Mal in diesen 2 Monaten einen Sonnenbrand! Welch Ironie! Aber HJoehensonne ist halt tueckisch! Autsch! Da steigt man im nebligsten Nebel einen Berg hoch,um dieAussicht zu geniessen, und dann ist man oben -fix und alle, und was sieht man? Da selbe, wie die 5-6 STunden des Laufens: Nix! Nebel! Grau!

(Guide Pablo mit sich vor Plastik fuerchtendem Muli Freddi)
UNd was fuehlt man? Nix! Kalt! Arschkalt! Soooowasvonkalt!. Es ist dreiUhr nachmittag, wir bauen die Zwei Zelte auf, ziehen alles aus, weil nass und ziehen alles an, was noch so da ist! An dieser Stelle: Ein grosses Danke an die Taca und Continental Airlines fuer die warmen Fliesdecken!!!!

(brrrrr...brrrrrr...)
Unser Guide Pablo, eine herzensguter Mensch, der wirklich umund besorgt ist, kocht uns einen Tee und ein Sueppchen-ach, wie lecker koennen Suppen sein!!!
UNd ausser um Pipi zu machen verlaesst keiner mehr seinen Schlafsack! Wir rubbeln und massieren, was geht, machen sogar Workout im Schlafsack -die ganze Nacht- damits waermer wird! Es regnet. Unser Guide hat beschlossen "schnell nochmal abzusteigen", da er trockene Klamotten braucht! Herrje! Wir haben fuer diese Strecke quaelende 4 STunden gebraucht und der steigt schnell mal ab um am naechsten Tag um 7Uhr wieder hoch zu kommen!!!!! Alle Achtung vor den Guides!!!!
Die Stimmung iost nicht gerdade am Hoehepunkt, aber Gary, der 44 jaehrige Australier, mit dem wir die Tour machen, meint trotzdem, dass er vor lauter gekicher mit uns nicht schlafen kann! Geschichten erzaehlen, wer-bin-ich spielen, ueber alles moegliche gruebeln und Fotos von eingemummelten bleichgesichtern machen verteiben die 16 Stunden im Zelt...
Am naechsten Morgen:"Wuuuaaahhh!!!! Ein Mond!!" Eine Anne, die aus dem Zelt krabbelt und: "Wuuuaaaahh!! Ich seh was ich seh was!! Oooohh!! Wuaahh!! ohh! Ist das schoen!!!"
Eigentlich denkich mir ja "Vergiss es! Mir ist kalt!!!"
aber, herrje! Ich binja schliesslich hochgelaufen um runter zuschauen!!
Wir: mitten im Gebirge, unter uns ein Wolkenmeer-man meint glatt, man kann reinspringen,...Soweit man schauen kann glasklare SIcht auf Berge ueberzogen von Moosigen Geflaecht, ab und zu ein Baum, Man erkennt "Strassen" und Haeuser, Felder die bearbeitet werden.... Wir befinden uns auf 4200m.

Ach ja...!
...Und so still....so still...
Und so wandern drei, in alles eingewickelte Menschen auf diesem Berg rum und staunen...und frieren....bis endlich die Sonne kommt..und Pablo, mit dem wir wieder Suppe mit allerlei kochen,....und dann wirds endlich warm!!

(Guide Pablo mit sich vor Plastik fuerchtendem Muli Freddi)
UNd was fuehlt man? Nix! Kalt! Arschkalt! Soooowasvonkalt!. Es ist dreiUhr nachmittag, wir bauen die Zwei Zelte auf, ziehen alles aus, weil nass und ziehen alles an, was noch so da ist! An dieser Stelle: Ein grosses Danke an die Taca und Continental Airlines fuer die warmen Fliesdecken!!!!

(brrrrr...brrrrrr...)
Unser Guide Pablo, eine herzensguter Mensch, der wirklich umund besorgt ist, kocht uns einen Tee und ein Sueppchen-ach, wie lecker koennen Suppen sein!!!
UNd ausser um Pipi zu machen verlaesst keiner mehr seinen Schlafsack! Wir rubbeln und massieren, was geht, machen sogar Workout im Schlafsack -die ganze Nacht- damits waermer wird! Es regnet. Unser Guide hat beschlossen "schnell nochmal abzusteigen", da er trockene Klamotten braucht! Herrje! Wir haben fuer diese Strecke quaelende 4 STunden gebraucht und der steigt schnell mal ab um am naechsten Tag um 7Uhr wieder hoch zu kommen!!!!! Alle Achtung vor den Guides!!!!
Die Stimmung iost nicht gerdade am Hoehepunkt, aber Gary, der 44 jaehrige Australier, mit dem wir die Tour machen, meint trotzdem, dass er vor lauter gekicher mit uns nicht schlafen kann! Geschichten erzaehlen, wer-bin-ich spielen, ueber alles moegliche gruebeln und Fotos von eingemummelten bleichgesichtern machen verteiben die 16 Stunden im Zelt...
Am naechsten Morgen:"Wuuuaaahhh!!!! Ein Mond!!" Eine Anne, die aus dem Zelt krabbelt und: "Wuuuaaaahh!! Ich seh was ich seh was!! Oooohh!! Wuaahh!! ohh! Ist das schoen!!!"
Eigentlich denkich mir ja "Vergiss es! Mir ist kalt!!!"
aber, herrje! Ich binja schliesslich hochgelaufen um runter zuschauen!!
Wir: mitten im Gebirge, unter uns ein Wolkenmeer-man meint glatt, man kann reinspringen,...Soweit man schauen kann glasklare SIcht auf Berge ueberzogen von Moosigen Geflaecht, ab und zu ein Baum, Man erkennt "Strassen" und Haeuser, Felder die bearbeitet werden.... Wir befinden uns auf 4200m.

Ach ja...!
...Und so still....so still...
Und so wandern drei, in alles eingewickelte Menschen auf diesem Berg rum und staunen...und frieren....bis endlich die Sonne kommt..und Pablo, mit dem wir wieder Suppe mit allerlei kochen,....und dann wirds endlich warm!!
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wuerzruhe,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 11:55
wie wunderschön!
mehr fällt mir gar nicht ein..
Das frieren kann ich gut nachvollziehen, da meine Heizung nich geht& ich mit Wollsocken und der roten Decke um den Leib hier sitze und lerne.
Aber wie klingt das zauberhaft bei euch!
Das zaubert ein verträumtes Lächeln auf mein Gesicht..
Weiterhin eine schöne Zeit!
Tine
PS. Muss ich mich für meine Zwischenlandung in Amerika um irgendwas kümmern? Visum, Transiterlaubnis, oder irgendso'n Quatsch?
Und für die 3Wochen in Ecuador auch nicht, oder?
Das frieren kann ich gut nachvollziehen, da meine Heizung nich geht& ich mit Wollsocken und der roten Decke um den Leib hier sitze und lerne.
Aber wie klingt das zauberhaft bei euch!
Das zaubert ein verträumtes Lächeln auf mein Gesicht..
Weiterhin eine schöne Zeit!
Tine
PS. Muss ich mich für meine Zwischenlandung in Amerika um irgendwas kümmern? Visum, Transiterlaubnis, oder irgendso'n Quatsch?
Und für die 3Wochen in Ecuador auch nicht, oder?
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ennasus,
Freitag, 20. Oktober 2006, 03:12
Nix kuemmern!
Noe! Musst dich um nichts kuemmern! Brauchts kein Visa fuer USA und fuer Ecuador auch nicht! Keine weiteren Papiere!çIch hab uebrigens einen Reisefuehrer fuer Ecuador! Wir haben naemlcich einen fuer Bolivien, Peru und Ecuador gekauft! Ich denke, das duerfte reichen! Aber den von den Jungens kanns du ja trotzdem mitbringen, wenn du magst! Wir haben einen von "Footprint"
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annikag,
Samstag, 21. Oktober 2006, 17:50
reiches landschaft, arme Bevoelkerung
Die Wanderung selbst war wirklich sehr anstrengend, aber am Zweiten Tag wurden wir gleucklicherweis entlohnt mit dem Wolkenmeer unter uns. Auf dem Weg nach unten haben wir noch sehr viele Einheimsche getroffen, und somit haben wir in bisschen einen Eindruck von Leben der indigena Bevoelkerung in und um Sorata herum bekommen.
Die ersten Felder (Kartoffelanbau) knapp unter 4000 m hoehe, man sieht schafe und eine kliene huette weit entfernt, dazu eine Frau, die auf diese aufpasst. Etwas weiter wollen wir nach dem Weg fragen und treffen wieder auf ein Ehepaar, das schafe huetet. Die Frau die gerade das laemmchen zur mutter zum trinken bringt antwortet uns in der einheimischen sprache, da sie kein Spanisch kann, aber wohl sorata verstanden hat.
Wir ziehen weiter und treffen auf immer mehr menschen auf ihren feldern, viele frauen in mehrern rockschichten, dazu die kinder, die entweder noch zu klein fuer die schule sind, oder gar nicht zur schule gehen, weil sie von den eltern bei der arbeit gebraucht werden. Auch pablos Frau treffen wir mit kind, gebueckt, mit harke oder axt, um den acker vorzubereiten um Kartoffel n oder mais zu saehen. Die HAueser die dann als erstes auftaauchen erschrecken uns. Einfache sehr schmale Lehmhuetten, jedoch meist zweistoeckig und sogar mit holzbalkoenchen. Aber kein Strom, alles sehr staubig, klein, sehr kalt in den naechten und wer weiss wieviele decken sie besitzen und fuerholz gibt es nicht viel in der Gegend.
Oft arbeiten auhc die grosseltern noch auf dem Feld, sie sehen stark sonnengebrauent aus, das alter ist schwer zu schaetzen, denn die Ahut wird sehr mitgenommen in dieser hoehe. Die Familien haben ebenfalls 3 bis 8 Kinder wie Pablos Frau sagt und sie selbst haben 5. Kurz vor Sorata, sahen wir dann die ersten Ochsengespanne auf den feldern, die helfen die Furchen zu ziehen. Bei uns waere das ein Freilichmuseum zum thema. Bauern um die Jahrhundertwende. Entschuldigt den Sarkasmus. Und die mit den Ochsen sind noch die Reichen.
Wir fragen uns manchmal was einem am Leben erhaelt, diese schwerste koerperlich arbeit auf sich zu nehmen, unter extremsten bedingungen ueberleben zu wollen.
Es ist schwer das zu beschreiben, aber ich denke die Bilder und mitweiteren Erzaehlungen kann sich jeder ein bild machen, der will.
Es ist meines Erachtens das aermste land das wir bisjetzt bereist haben. Auch die Preise sind hier so unglaublihc guenstig, dass man darauf schliessen muss, dass das auch durch die eigene armut kommt. Fuer einen Boliviano muss man deswegen relativ viel kaufen koennen.
Leider sind die marktfrauen hier wehr abweisend und wollen uns nicht erklearen wie man die koestlichkeiten ihres landes kocht, obwohl wir uns doch nur fuer iohre kultur interessieren und gerne mehr davon erfahren moechten. naja, vielleicht in einem kleineren dorf.
Das wars zum ersten uebr die bolivianer
Die ersten Felder (Kartoffelanbau) knapp unter 4000 m hoehe, man sieht schafe und eine kliene huette weit entfernt, dazu eine Frau, die auf diese aufpasst. Etwas weiter wollen wir nach dem Weg fragen und treffen wieder auf ein Ehepaar, das schafe huetet. Die Frau die gerade das laemmchen zur mutter zum trinken bringt antwortet uns in der einheimischen sprache, da sie kein Spanisch kann, aber wohl sorata verstanden hat.
Wir ziehen weiter und treffen auf immer mehr menschen auf ihren feldern, viele frauen in mehrern rockschichten, dazu die kinder, die entweder noch zu klein fuer die schule sind, oder gar nicht zur schule gehen, weil sie von den eltern bei der arbeit gebraucht werden. Auch pablos Frau treffen wir mit kind, gebueckt, mit harke oder axt, um den acker vorzubereiten um Kartoffel n oder mais zu saehen. Die HAueser die dann als erstes auftaauchen erschrecken uns. Einfache sehr schmale Lehmhuetten, jedoch meist zweistoeckig und sogar mit holzbalkoenchen. Aber kein Strom, alles sehr staubig, klein, sehr kalt in den naechten und wer weiss wieviele decken sie besitzen und fuerholz gibt es nicht viel in der Gegend.
Oft arbeiten auhc die grosseltern noch auf dem Feld, sie sehen stark sonnengebrauent aus, das alter ist schwer zu schaetzen, denn die Ahut wird sehr mitgenommen in dieser hoehe. Die Familien haben ebenfalls 3 bis 8 Kinder wie Pablos Frau sagt und sie selbst haben 5. Kurz vor Sorata, sahen wir dann die ersten Ochsengespanne auf den feldern, die helfen die Furchen zu ziehen. Bei uns waere das ein Freilichmuseum zum thema. Bauern um die Jahrhundertwende. Entschuldigt den Sarkasmus. Und die mit den Ochsen sind noch die Reichen.
Wir fragen uns manchmal was einem am Leben erhaelt, diese schwerste koerperlich arbeit auf sich zu nehmen, unter extremsten bedingungen ueberleben zu wollen.
Es ist schwer das zu beschreiben, aber ich denke die Bilder und mitweiteren Erzaehlungen kann sich jeder ein bild machen, der will.
Es ist meines Erachtens das aermste land das wir bisjetzt bereist haben. Auch die Preise sind hier so unglaublihc guenstig, dass man darauf schliessen muss, dass das auch durch die eigene armut kommt. Fuer einen Boliviano muss man deswegen relativ viel kaufen koennen.
Leider sind die marktfrauen hier wehr abweisend und wollen uns nicht erklearen wie man die koestlichkeiten ihres landes kocht, obwohl wir uns doch nur fuer iohre kultur interessieren und gerne mehr davon erfahren moechten. naja, vielleicht in einem kleineren dorf.
Das wars zum ersten uebr die bolivianer
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